DIE ANREISE
Es ist 9.38 Uhr. Wir nehmen den ersten Schnaps. Die Südostbahn peilt Luzern an, ob das unser Ziel ist? Wir wissen es noch nicht, sind aber gespannt. Die Stimmung ist top, in unseren gelben Shirts und den Masken sehen wir besser aus den je. ERSTER HALT Wir steigen in Rapperswil aus um den Foodtrail zu machen, wie uns die zwei Cheffinnen Lilä und Jasmin erklären. Es ist 10.40 Uhr. Einige gönnen sich ein Handbier, damit der Durst auch ja nicht zu gross wird. In kleinen Grüppchen ziehen wir los, um das malerische Städtchen unsicher zu machen. Mit Hilfe von Rätseln suchen wir unsere Stationen, an welchen uns kleine Köstlichkeiten serviert werden. Der erste Stopp ist zmitzt im schönen Stadtzentrum im Restaurant Rathaus, wo wir mit säuerlichem Weisswein und eme Plättli verwöhnt werden, serviert mit ebenso säuerlicher Miene. Weiter gehts durch die Gässli Richtung Teehaus, wo ein engagierter Teeliebhaber uns die spannenden Hintergründe des Tees und der Infusionen näher bringt. Ein hoch auf eine Toilette, nach diesem feuchtfröhlichen Start. Am See entlang suchen wir unseren Weg Richtung Kloster, vorbei an Hochzeiten und Hirschen wieder hinab in die schöne Taverne Rosenstätte. Dort gibt’s schmackhaften Käsefladen, mit oder ohne Zwiebeln, besser mit. Die Getränke sind nicht inklusiv, aber fein. Nach einem Spaziergang finden wir die Bäckerei Wick, wo man neben Rosentaler für 1.50 Fr. Aufpreis auch ein Bier bekommt. Der zweitletzte Halt führt uns zum Lädeli „vom Fass“, dort dürfen wir Essig, Sirup oder Likör auswählen, Lilä leert ihn auf den Boden, ich persönlich nehme ihn lieber mit. Zum Schluss wird uns im Frauenhof ein Getränk serviert, damit wir auf der Weiterreise nicht verdursten. SAMSTAG ABEND In der Jugi richten wir uns in unserem Massenschlag ein, bevor wir uns auf den Weg zum l’arbre machen, wo wir von sehr netten Damen mit Aperoplättli verwöhnt werden. Ausser dem weniger beliebten Ziegenkäse sind wir begeistert von dem hübschen Bistro und dem zuvorkommendem Service. Um den Abend noch richtig schön zu feiern wird uns ein Club 59 empfohlen, welcher sofort angepeilt wird. Mit dem Durchschnittsalter von knapp 22 Jährchen kommt die ganze Gruppe in den 2 Club, obwohl einige von den jüngeren Mitgliedern blöderweise ihre ID vergessen haben. SONNTAG Die Leiterinnen spannen uns auch am Sonntag weiter auf die Folter. Erst als wir direkt vor der Halle stehen, wissen wir was uns erwartet: PAINTBALL! Die Gefühle sind recht gemischt, einige sind sehr gespannt und freuen sich auf Action, andere haben mehr Bange vor den schmerzhaften Treffern. Von Kopf bis Fuss eingekleidet stürzen wir uns in die Schlacht, obwohl, stürzen ist etwas übertrieben. Es ist mehr ein zaghaftes anschleichen, einige trauen sich in der ersten Runde noch gar nicht aus der Deckung. Schnell wird der Kampfgeist aber geweckt, und der Kampf wird mit jeder Runde spannender. Schlussendlich wollen wir gar nicht mehr aufhören als die Zeit um ist. Einige tragen tatsächlich blaue Flecken davon, aber die Freude über das Spiel ist grösser als der Schmerz. Mit einem richtig guten Zmittag im Restaurant Traube schliessen wir das lässige Wochenende müde aber mit vollem Magen ab. Es waren tolle zwei Tage, die in lustiger Erinnerung bleiben werden, ein Kompliment an die Organisatorinnen Jasmin und Lilä! Text: Elvira Haueis
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