Am Samstagmorgen um 8:45 Uhr trafen wir uns alle motiviert und voller Spannung vor dem Feuerwehrdepot. Nach dem «Appell» verabschiedeten wir uns von den Eltern und gingen in zügigem Tempo Richtung Ganggelibrugg. Auf dem Weg wurde fleissig diskutiert, wo die Reise wohl hingehen könnte. Nach einigen Runden «sternli, sternli, guck» vor der St. Galler Grenze, ging es weiter zum Bahnhof Haggen, wo wir die erste Pause im Zug geniessen konnten.
In Mörschwil angekommen ging es über Stock und Stein zur Ruine Steinerburg, wo wir unsere wohlverdiente «Znünipause» genossen. Frisch gestärkt marschierten wir weiter nach Arbon an den See. Noch nicht ganz angekommen spürten wir schon die ersten Regentropfen, das hielt uns jedoch nicht ab unseren Zmittag vom Grill zu geniessen. Sofort nach der Mittagspause hüpften einige Kinder schon in die Badehosen, um möglichst schnell ins kühle Nass der Badi Arbon zu springen. Nun war der Badeplausch eröffnet. Fast alle Jugikinder wagten einen Sprung vom Turm oder eine rasante Fahrt auf der Rutsche. Nach ca. drei Stunden plantschen, waren alle ermüdet und hungrig. Also machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft in der Zivilschutzanlage. Während der Zimmerverteilung wurde bereits das Nachtessen vorbereitet, sodass wir uns schon bald hinsetzen konnten. Nach dem Essen hatten wir uns gegenseitig eine Rückenmassage gegönnt, um unseren Puls zu beruhigen. Als wir nun alle müde waren gingen wir erschöpft zu Bett, und schliefen schnell ein. Um sechs Uhr am Sonntagmorgen, als die Mädchen noch tief und fest schliefen, stand bei den Jungs schon eine Kissenschlacht auf dem Programm. Bis das Frühstück zubereitet war, gab es für alle eine kleine Joggingrunde. Nach einem vielseitigen Zmorgenbuffet hiess es schon wieder Zimmer räumen und Rucksack packen. Nach einem kleinen Marsch stiegen wir wieder in den Zug Richtung Rorschach, wo wir dann schliesslich auch ausstiegen und es nur noch ein kleiner Fussmarsch bis zum Trampolinpark war. Als wir uns mit unserem Znüni gestärkt hatten ging es dann endlich los. Es war ein Spass für Gross und Klein, ob auf dem Trampolin, dem Ninjaparkour oder an der Kletterwand. Total erschöpft und schweissgebadet ging es auch schon bald wieder auf den Nachhauseweg. Als dann im Zug doch noch ein wenig Kraft vorhanden war, hing auf einmal die ganze Jugischar an den Festhaltestangen und übte fleissig Klimmzüge. In Stein angekommen wurden wir unfallfrei und zufrieden von unzähligen Eltern empfangen. Wir dürfen auf ein großartiges Wochenende zurückschauen und freuen uns auf das nächste Jahr. Text: Fabian Heeb
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