Unsere diesjährige Turnfahrt, organisiert von Michèle, Melanie und Seline, führte uns an den schönen Bielersee. Die Reise quer durch die Schweiz mit Postauto und Zug starteten wir frühmorgens und noch bei etwas trübem Wetter. Die Zugfahrt verging wie im Flug. Mit lustigen Spielen lernten wir uns noch besser kennen und entdeckten unbekannte Talente oder auch deren Gegenteil. Ausserdem wurde die Berichtschreiberin ausgelost – also ich.
In unserem ersten Reiseziel La Neuveville, einer mittelalterlichen Stadt am Ufer des Bielersees, zeigten sich bereits erste Sonnenstrahlen. Gut gelaunt machten wir uns auf den Rebenweg Richtung Biel. Der Weg in leicht erhöhter Lage inmitten der Weinberge führt dem Bielersee entlang, so dass wir fast ununterbrochen einen wunderschönen Blick über den See und hinüber zur St. Peterinsel geniessen konnten. Nach gut einer Stunde legten wir bei der schmucken Kirche der Gemeinde Ligerz eine Mittagspause ein und verzehrten genüsslich unseren selbstmitgebrachten Lunch. Frisch gestärkt gingen wir weiter nach Twann. Eigentlich hätte dort die Twanner Weinstrasse stattfinden sollen. Aufgrund der schlechten Weinernte im Jahr 2021 und des dadurch kleinen Weinbestandes, musste der Anlass abgesagt werden. Wir liessen uns davon nicht irritieren und besuchten das Weingut Klötzli – direkt am Twannbach. Im Rahmen einer kleinen Degustation durften wir fünf verschiedene Weine probieren und mehr über die Region und die Geschichte des Weinguts erfahren. Noch etwas besser gelaunt ging unsere Wanderung weiter bis nach Biel. Bereits etwas müde und vor allem hungrig durften wir im City Hotel Biel einchecken. Über die komfortablen Doppelzimmer zeigten sich alle sehr erfreut. Wenig später machten wir uns auf den Weg zum Restaurant Capriccio direkt am See. Nach dem stimmungsvollen Sonnenuntergang genossen wir eine feine Pizza. Den Samstag liessen wir schliesslich alle bei einem leckeren Cocktail in der Altstadt von Biel ausklingen. Der Sonntagmorgen begann beim reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel. Gestärkt und ausgeschlafen führten uns die Organisatorinnen Richtung Hafen. Gemütlich tuckerten wir mit dem Schiff auf der Aare bis nach Solothurn. Die, als schönste Flussfahrt der Schweiz bezeichnete Reise, dauerte ungefähr drei Stunden und führte an Naturschutzgebieten entlang und bietet Ausblick auf die Jurakette. Besonders spannend war dabei auch die Fahrt durch die Schleuse in Port. Begeistert von der Solothurner Altstadt nahmen wir auf der grossen Treppe vor der St. Ursen-Kathedrale Platz und genossen diverse Leckereien der nahegelegenen Bäckerei. Nach der Mittagspause machten wir uns mit dem Zug auf den Nachhauseweg und liessen das tolle Wochenende nochmals Revue passieren. Text: Marina Schrepfer
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